Dass wir Menschen ab und an einmal Angst empfinden, ist völlig normal. Sie hat sogar etwas Gutes, denn es handelt sich dabei um einen Schutzmechanismus in bedrohlichen Situationen. Wer jedoch dauerhaft von Angstzuständen geplagt wird, verliert jegliche Lebensqualität und kann den Alltag nicht mehr bewältigen. Gleiches gilt für ständige Nervosität und innere Unruhe. Krankhafte Angst kann zu verschiedenen psychischen Störungen, beispielsweise Panikattacken oder soziale Phobien, führen. In manchen Fällen hilft nur noch eine Psychotherapie.

Es gibt zahlreiche natürliche Mittel, die Abhilfe schaffen können. Da sie keine Nebenwirkungen aufweisen, lohnt sich ein Versuch, zudem können sie auch eine psychotherapeutische Behandlung begleiten.

heilpflanzen
Pixabay.com © Monfokus CCO Public Domain
Die Natur hält unzählige Heilpflanzen für uns bereit.

Trendige CBD-Produkte

CBD legte in den letzten Jahren einen wahren Siegeszug hin. Nicht nur Verbraucher sind von seinen positiven Eigenschaften überzeugt, sondern auch immer mehr Ärzte und Wissenschaftler beschäftigen sich mit dem nicht psychoaktiv wirkenden Bestandteil der Hanfpflanze. Mittlerweile ist bekannt, dass Cannabidiol über ein erhebliches Potenzial beim Therapieren von multiplen Angststörungen verfügt. Laut Untersuchungen sorgt die Substanz für eine Beruhigung des zentralen Nervensystems. Weiterhin gibt es Hinweise darauf, dass CBD Angstgefühle reduziert, beispielsweise bei Menschen mit sozialer Phobie beim Reden in der Öffentlichkeit.

Wer sichergehen möchte, hochwertige Produkte zu erhalten, die weder mit Pestiziden noch Fremdstoffen oder Mineraldünger behandelt werden, sollte Bio CBD kaufen. Dies gilt für ausschließlich alle Cannabidiol-Mittel, von Öl über Blüten bis zu Cremes. Wichtig für eine gute Qualität ist außerdem die Extraktion. Sie sollte möglichst schonend erfolgen, damit die wichtigen Bestandteile der Nutzhanfsorten erhalten bleiben. Beim zertifizierten biologischen Anbau erfolgt zudem die Ernte per Hand. Dies ermöglicht jeden Trieb genau dann zu ernten, wenn dessen Blüten gänzlich ausgereift sind – nur dann ist der maximale Gehalt an den wertgebenden Inhaltsstoffen garantiert.

Kalifornischer Mohn

Dauerstress ist ein häufiger Grund für Nervosität und innere Unruhe. Betroffen sind außerdem häufig Raucher, die gerade einen Nikotinentzug durchmachen. Sie stehen oft unter einer hohen physischen und psychischen Belastung – aufgrund dessen geben erfahrungsgemäß viele ihr Vorhaben wieder auf. Seit langer Zeit bekannt ist der Kalifornische Mohn mit Ursprungsland Amerika. Er hat sich auch bei uns eingebürgert und wird aufgrund seiner goldgelben Farbe häufig als Goldmohn bezeichnet. Er beinhaltet verschiedene Alkaloide sowie Flavonglykosid Rutosid. Gute Erfahrungen mit Kalifornischem Mohn wurden unter anderem bei der Behandlung von Unruhe, innerer Anspannung, Nervosität und Ein- sowie Durchschlafstörungen gemacht. Er wirkt leicht antidepressiv, anxiolytisch, beruhigend und schlaffördernd.

Passionsblume

Sie zählt zu den traditionellen Volksheilmitteln gegen nervöse Unruhe, Angstzustände und sogar Panikattacken. Ebenso wie der Goldmohn verhilft die Passionsblume zudem zu einem besseren Schlaf. Durch einige Studien fanden Wissenschaftler heraus, dass sie Angstsymptome ebenso wirksam reduzieren kann wie verschreibungspflichtige, chemische Arzneimittel. In Form von Tabletten oder Tee eingenommen, soll die Heilpflanze die größte Wirkung aufzeigen. Weiterhin stehen Tabletten bzw. Kapseln im Angebot, die aus einem aus der Passionsblume gewonnenen – entweder flüssigen oder getrockneten – Extrakt hergestellt werden. Die Einnahme unter ärztlicher Aufsicht wird empfohlen, wenn weitere Beruhigungsmittel genutzt werden. So ist es zum Beispiel möglich, dass das Schlafmittel Pentobarbital mit einer stärkeren Wirkung einhergeht.

passionsblume
Pixabay.com © MichaelGaida CCO Public Domain
In der Passionsblume vereinen sich Schönheit mit Heilkraft.

Echter Baldrian

Baldrian ist die wohl bekannteste Heilpflanze, sie hat sich zum Bekämpfen innerer Unruhe und Schlaflosigkeit bestens bewährt. Ob sie auch bei leichten Angstzuständen helfen kann, ist bisher nicht ausreichend erforscht. In der Pharmazie wird am häufigsten die Wurzel des Echten Baldrians verwendet. Sein Geschmack wird von vielen Menschen als unangenehm empfunden, weshalb sie die Kapselform häufig einem Tee vorziehen. Die Heilpflanze führt zu einer erhöhten Ausschüttung sowie geringeren Wiederaufnahme des hemmenden Botenstoffes Gamma-Aminobuttersäure – ein angenehmes Entspannungsgefühl ist die positive Folge. Auf dem Markt finden sich unzählige verschiedene Baldrianprodukte, die entweder mit anderen Mitteln kombiniert oder als Monopräparate entwickelt werden.

Kamille

In der Naturheilkunde gilt Kamille als ein herausragendes Heilmittel bei Angstzuständen und Panikattacken. Im Zuge einer Studie des Medical Centers in Pennsylvania, Philadelphia, nahmen Betroffene über einen Zeitraum von acht Wochen Kamillenpräparate ein. Das Ergebnis: Im Vergleich zu Patienten, die Placebos bekamen, konnte eine signifikante Verringerung der Angstsymptome verzeichnet werden. Ebenso wie bei Valium docken einige Verbindungen der Kamille an bestimmte Gehirnrezeptoren an, wodurch die beruhigende Wirkung eintritt. In stressigen Momenten kann bereits eine Tasse Kamillentee helfen. Darüber hinaus lässt sich die Heilpflanze auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln nutzen. Die gängige Dosierung liegt in diesem Fall bei 350 bis 500 Milligramm täglich. Wer blutverdünnende Medikamente einnimmt, sollte von Kamillenprodukten absehen.

kamillentee
Pixabay.com © congerdesign CCO Public Domain
Kamillentee beruhigt den Magen, hilft gegen Entzündungen und entspannt.

Lavendel

Bereits die Ägypter kannten vor mehreren Jahrtausenden die Heilkraft von Lavendel. Die herrlich duftende Pflanze ist bekannt für ihre positive Wirkung auf die Psyche. Insbesondere Lavendelöl brachte ausgezeichnete Erfolge bei der Behandlung von Patienten, die unter Unruhezuständen bis hin zu Panikattacken neigen. Bei 50 Prozent der Teilnehmer einer Studie wurde eine wesentliche Verbesserung ihrer Angstzustände festgestellt. Im Vergleich zum Arzneimittel Lorazepam, das häufig bei derartigen Problemen verschrieben wird, war die Therapie mit Lavendelöl deutlich wirksamer. Zudem droht – im Gegensatz zu dem pharmazeutischen Medikament – beim Einsatz des natürlichen Heilmittels keine Suchtgefahr. Gleichfalls gilt es als sehr gut verträglich und macht nicht müde. Ein weiterer Vorteil sind seine aufbauenden, belebenden und erfrischenden Eigenschaften auf uns Menschen. Sie stellen die ideale Ergänzung zur beruhigenden Wirkung bei der Therapie mit Lavendelöl gegen psychische Problemen dar.

HINTERLASSEN SIE IHRE ERFAHRUNGEN

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein