Abführmittel gibt es viele, doch Bittersalz zählt zu den bekannteren unter ihnen. Es findet jedoch nicht nur bei der Behandlung von Verstopfungen Anwendung, sondern dient in der alternativen Medizin auch der Entschlackung und Darmreinigung.

In diesem Artikel erklären wir, was dieses Salz genau ist, wie man es anwendet, auf welche Nebenwirkungen unbedingt zu achten ist und vieles mehr. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.

Was ist Bittersalz?

Bittersalz wird auch als Epsomsalz bezeichnet. Chemisch handelt es sich um Magnesiumsulfat-Heptahydrat. Es ist ein kristallines, weißes Pulver, das ausgesprochen wasserlöslich ist. Zwar ist es geruchlos, doch sein Geschmack ist bitter und salzig, sodass die Einnahme manchen Betroffenen Schwierigkeiten bereitet. Als Abführmittel wirkt es osmotisch – das heißt, es bindet große Mengen Wasser im Darm, sodass die Darmentleerung ausgelöst wird.

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Der Unterschied zu Glaubersalz

Glaubersalz ist dem Bittersalz in seiner Wirkungsweise sehr ähnlich. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Salzen liegt jedoch darin, dass sich Glaubersalz hauptsächlich im Zusammenhang mit Gallen- und Leberproblemen empfiehlt, während Bittersalz etwa bei Verstopfung die bessere Wahl darstellt.

Anwendungsgebiete von Bittersalz

Es ist ein beliebtes und vergleichsweise darmschonendes Abführmittel, mit dem sich bei einer Verstopfung meist gute Ergebnisse erzielen lassen. Doch auch darüber hinaus gibt es für dieses Salz verschiedene Anwendungsgebiete. So wirkt es in vielerlei Hinsicht positiv auf den Körper, beispielsweise bei Entzündungen.

Des Weiteren findet es Anwendung beim Heilfasten, das unter anderem auf eine Leberreinigung abzielt. Um die Entschlackung zu begünstigen, wird zu Beginn einer Heilfastenkur durch Bittersalz, Glaubersalz oder einen Einlauf eine Darmentleerung ausgelöst.

Außerdem eignet sich Epsomsalz auch als Badesalz, das den Körper mit wertvollen Mineralien versorgt. Für ein solches Bad können Sie Epsomsalz entweder in ihr Badewasser geben oder auch einfach nur ein Hand- oder Fußbad mit Epsomsalz nehmen.

Darüber hinaus kann Epsomsalz auch als Zahnweißmacher, zur Haarpflege, in Hautpeelings, als Dünger sowie als Fliesenreiniger eingesetzt werden.

Wirk- und Inhaltsstoffe

Dieses Salz besteht aus Magnesiumsulfat-Heptahydrat. Dieser einzige Inhaltsstoff genügt, um die osmotische Wirkung dieses Abführmittel zu bewirken.

Mögliche Nebenwirkungen – Ist Bittersalz gefährlich?

Wie nahezu jedes Abführmittel kann auch dieses Salz unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Dazu zählen insbesondere
Durchfall, Bauchkrämpfe sowie Übelkeit.

Wird dieses Salz über einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen, können auch Störungen des Elektrolythaushaltes auftreten. Eine Überdosierung kann außerdem eine Magnesiumvergiftung auslösen.

Für weitere Risiken und Nebenwirkungen möchten wir an dieser Stelle auf den Beipackzettel verweisen.

Einnahme und Dosierung von Bittersalz

Wenn es als Abführmittel verwendet werden soll, wird das Pulver in Wasser aufgelöst und getrunken. Um den unangenehmen Geschmack zu kaschieren, empfiehlt es sich, dem Gebräu ein wenig Zitronensaft hinzuzugeben. Die übliche Dosierung liegt bei etwa 15 g Bittersalz, die in 250 ml Wasser aufgelöst.

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Wenn Sie dieses Salz als Badesalz nutzen möchten, können Sie einfach 2 Tassen in Ihr Badewasser schütten. Für ein Hand- oder Fußbad genügt hingegen eine halbe Tasse des Salzes, aufgelöst in einer Schüssel passender Größe.

Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit

Im Zusammenhang mit Bitter- beziehungsweise Epsomsalz sind keine schädlichen Auswirkungen auf das ungeborene oder zu stillende Kind bekannt. Dennoch sollten Sie in der Schwangerschaft oder in der Stillzeit unbedingt einen Arzt zurate ziehen, bevor Sie dieses Salz einnehmen. Schließlich kann nur ein Fachmann Risiko und Nutzen abwägen.

Erfahrungen mit Bittersalz

Wenn man vor der Frage steht, ob man ein bestimmtes Produkt kaufen soll oder nicht, sind die Erfahrungen anderer Patienten von unschätzbarem Wert. Daher haben wir uns einen Überblick über die Erfahrungen gemacht, die Käufer des Bittersalz-Pulvers der Bombastus-Werke AG gemacht haben.

Die uns zur Verfügung stehenden Erfahrungsberichte waren dabei durchwegs positiv, wobei vor allem die Anwenderfreundlichkeit sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis lobend hervorgehoben wurden.

Allerdings müssen wir auch darauf hinweisen, dass sich unsere Auswertung nur auf dieses spezielle Produkt bezieht. Bei
anderen Produkten können die Kundenerfahrungen also anders lauten.

LESER HELFEN LESERN!
Wenn Sie bereits Erfahrungen gemacht haben mit Bittersalz, seiner Wirkung und auch seinen Nebenwirkungen, so lassen Sie es uns & die Leser wissen. Nutzen Sie die Kommentarfunktion unter diesem Beitrag und tauschen Sie sich mit anderen Anwendern aus.
Wir freuen uns auf Ihren Beitrag!

Wo können Sie Bittersalz kaufen

Das Salz ist nicht nur in Apotheken und Online-Apotheken erhältlich, sondern auch bei dm und Rossmann. 100 g bekommt man oft schon für unter 3 €, während der Preis für 250 g etwa bei 3,50 € bis 5 € liegt.

In Anbetracht der meist zufriedenstellenden Wirkung und der Tatsache, dass diese Mengen für zahlreiche Anwendungen reichen, halten wir den Preis für angemessen.

Erhältliche Darreichungsformen

Bittersalz wird hauptsächlich als kristallines Pulver angeboten. Darüber hinaus ist es aber auch in Form von Kapseln und Sachets erhältlich.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Bittersalz

Nun beantworten wir einige Fragen, die im Zusammenhang mit diesem Abführmittel besonders oft gestellt werden:

Wie schnell wirkt Bittersalz?

Wird es als Abführmittel verwendet, tritt die gewünschte Wirkung meist innerhalb von etwa 6 Stunden ein.

Wie setze ich ein Bittersalz Fußbad an?

Sie nehmen eine ausreichend große Schüssel, füllen Sie mit warmem Wasser und geben eine halbe Tasse Epsomsalz hinzu. Nun baden Sie Ihre Füße etwa 20 Minuten lang darin.

Kann man mit Hilfe von Bittersalz abnehmen?

Da Epsomsalz die Bauchspeicheldrüse anregt und Entgiftungsprozesse im Körper begünstigt, wird ihm in der Tat nachgesagt, beim Abnehmen hilfreich sein zu können.

Eignet sich Bittersalz zum Heilfasten?

Ja, zusammen mit Glaubersalz stellt es die geeignetsten Mittel zur Darmreinigung beim Heilfasten dar.

Gibt es Bittersalz auch als Dünger?

Ja, als Dünger ist es – vergleichbar mit Blumenerde – in großen Säcken erhältlich. Dieses Epsomsalz ist aber natürlich nicht zum Einnehmen geeignet.

Fazit

Die Anwendungsbereiche von Bittersalz sind also ausgesprochen vielfältig. Am meisten punkten kann es jedoch als ein günstiges Abführmittel, das zuverlässig und relativ schnell wirkt. Dementsprechend positiv sind auch die Erfahrungsberichte, die uns vorliegen. Darüber hinaus ist Epsomsalz insbesondere auch als Badesalz beliebt.


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