Gehirnjogging und Training mit bestimmten Übungen soll die grauen Zellen auch im hohen Alter noch fit halten und vor Demenz schützen. Aber funktioniert das wirklich? Von welchen Faktoren hängt gute Leistungsfähigkeit auch im hohen Alter ab? Wir haben uns mit dem Thema auseinandergesetzt und klären auf!

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Warum Gehirnjogging sinnvoll sein kann?

Wie der Mensch die geistige Leistungsfähigkeit erhalten kann, hat bereits viele Forscher beschäftigt. Die Ergebnisse sind dabei recht widersprüchlich. Einig sind sich die Forscher allerdings darüber, dass ein geistiges Training aus unterschiedlichen Komponenten bestehen sollte, um effektiv wirken zu können. Hierzu gehören neben Denksportaufgaben ebenfalls körperliche Bewegung, soziale Kontakte, Entspannung sowie eine gesunde Ernährung.

Wie funktioniert Gehirnjogging?

Das Trainieren des Gehirns kann mit dem Muskelaufbau verglichen werden. Wer sein Gehirn regelmäßig komplexen Aufgaben aussetzt, kann seine kognitive Leistung nach und nach steigern. Dabei können bereits wenige Minuten täglich ausreichen, um einen optimalen Effekt zu erzielen.

Wird der Geist regelmäßig trainiert, kann er länger fit und leistungsfähig bleiben. Und ein wacher Geist, lässt Sie sich auch vitaler und wacher fühlen. Aufgaben und Herausforderungen im Alltag werden leichter und organisierter bewältigt, wodurch sich in der Folge auch die Lebensqualität erhöht.

Gehirnjogging online – kostenlos & ohne Anmeldung

Im Internet gibt es eine Reihe von Möglichkeiten seine grauen Zellen auf verschiedenste Weisen fit zu halten. Angefangen von digitalen Versionen der alt bekannten Kreuzworträtseln bis hin zu sehr komplexen Denksportaufgaben.

Viele dieser Anbieter offerieren ihre Programme kostenlos und ohne Anmeldung.

Aufgaben mit Lösungen zum Ausdrucken

Wie wir im Rahmen unserer Recherchen feststellen konnten, gibt es im Internet ebenfalls viele Aufgaben nebst Lösungen, die von den Nutzern ausgedruckt werden können.

Spielerisches Gehirnjogging

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Gezieltes Training erhält und verbessert die Leistungen des Gedächtnisses bis ins hohe Alter. Vor allem spielerische Methoden sollen dabei unterstützen das Kurzzeitgedächtnis, die Konzentration, die Reaktion sowie die Feinmotorik zu testen und zu verbessern. Hierbei wird sowohl die Hirnleistung sowie die Durchblutung des Gehirns verbessert, was die Neubildung von neuronalen Verknüpfungen fördert.

Zu den spielerischen Gehirnjoggingaufgaben gehören zum Beispiel:

  • Kreuzworträtsel lösen
    Jeder kennt wahrscheinlich die alten Kreuzworträtsel Hefte unserer Großeltern, in die sie teilweise stundenlang versunken waren.

    Das erste Kreuzworträtsel erschien am 21. Dezember 1913 in der Weihnachtsauflage der Zeitschrift „New York World“. Von da an entwickelte sich das Buchstabenrätsel immer weiter und hat sich bis in die heutige Zeit gehalten.

  • Sudoku:
    Ursprünglich 1979 in den Vereinigten Staaten erfunden, gelang es vorerst nur in Japan an Popularität. Das Spiel aus der Logistikrätselgattung hat erst in den frühen Jahren der 2000er seinen Siegeszug in unserem Raum angetreten.

    Hier ist es in der Standard Version das Ziel die Kästchen in einem 9×9 Gitter durch logisches Denken und Kombinieren mit Zahlen von 1-9 auszufüllen. Dabei darf sowohl waagerecht als auch senkrecht in einer Reihe die Zahlen on 1-9 nur einmal auftauchen.

  • Kakuro
    Eine weiteres Spiel aus der Logistikrätselgattung ist Kakuro, das wie eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Sudoku scheint.

    Im deutschen Sprachraum bezeichnet man Kakuro auch als Kreuzzahlenrätsel, Kreuzsumme und Zahlenschwede.

  • Gehirnjogging Apps
    Gerade in Zeiten von Smartphones sind Apps zum Gedächtnistraining zahlreich und weitverbreitet. Neben digitalen Versionen von Kreuzworträtseln, Sudoku und Co. gibt es hier auch viele Spiele zum Stichwort Gehirnjogging. Diese versuchen auf verschieden Weise und auf spielerische Art das Gedächtnis des Anwenders zu trainieren.

    Diese gibt es sowohl kostenpflichtig sowie kostenlos in den entsprechenden App Stores von Google oder Apple.

Gehirnjogging für Kinder

Kinder sollten bereits in jungen Jahren spielerisch an Konzentrationsübungen herangeführt werden. Damit werden Merkvermögen, Motorik, Koordination, räumliches Denken sowie Kreativität gefördert. Es gibt viele Angebote im Internet, welche speziell für das Gehirnjogging bei Kindern entwickelt wurden.

Spiele für Nintendo DS und Co.

Spielehersteller wie zum Beispiel Nintendo haben bereits spezielle Spiele für Gehirnjogging entwickelt, die sich für jung und alt eignen. Das erste bekannte Spiel war in diesem Zusammenhang Doctor Kawashima. Hier konnte sich der Spieler verschiedenen Leveln und Schwierigkeitsgraden stellen, Punkte erspielen und Highscores aufstellen.

Gerade im digitalen Zeitalter besteht dann auch die Möglichkeit online gegen andere Spieler in der ganzen Welt anzutreten und sich mit ihnen zu messen.

Experten sind sich aber uneinig über den Nutzen von Gehirnjogging Spielen am Computer.

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Es ist kein Geheimnis, dass die Gehirnleistung im Alter abnimmt, wodurch die Konzentration unter anderem verschlechtert wird. Spezielle Gedächtnisübungen können dabei unterstützen, die kognitive Fähigkeit des Gehirns länger zu erhalten. Auf diese Weise kann zwar der Alterungsprozess nicht aufgehalten werden, allerdings bleibt die Leistungsfähigkeit des Gehirns bei Senioren länger erhalten. Die Übungen sollten sich dabei auf die Konzentration sowie zur Erinnerungsverbesserung konzentrieren.

Kann Gehirnjogging bei Demenz helfen?

Demenz kann mit Gehirnjogging nicht verhindert oder gar geheilt werden. Es besteht allerdings die Möglichkeit, eine Demenz mit den entsprechenden Trainingsübungen hinauszuzögern. Für eine hohe Leistungsfähigkeit des Gehirns im Alter sind Faktoren wie gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung sowie die genetische Veranlagung ausschlaggebend.

Bücher zu Gehirnjogging

Zum Thema Gehirnjogging gibt es eine riesige Auswahl an Büchern auf dem Markt. Diese können entweder im Internet oder im örtlichen Fachhandel erworben werden.

Fazit: EXPERTE RÄT!

Mit Gehirnjogging lässt sich der IQ nicht verbessern. Allerdings kann die Denkleistung in Teilen verbessert und der geistige Abbau hinausgezögert werden. Es sollten stets speziell und individuell abgestimmte Übungen für den Geist vorgenommen werden, um optimale Ergebnisse erzielen zu können

Der Experte Lutz Jäncke Leiter des Lehrstuhls für Neuropsychologie an der Universität Zürich, schätzt in einem Interview mit der Sueddeutschen Zeitung, den Nutzen von Gehirnjogging mittles Spielen an einem Computer aber eher gering ein.

Er erachtet es als sehr viel sinnvoller sich Dingen zu widmen, die man auch im Alltag anwenden kann. So zum Beispiel ein Musik Instrument oder eine neue Sprache lernen, Romane und Sachbücher lesen oder einen Tanzkurs zu belegen.


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