Die Zahlen der Raucher in Deutschland sinken seit Jahren immer weiter. Immer mehr Menschen wollen etwas für ihre Gesundheit tun und gehen den Schritt in die Rauchentwöhnung
Der Nikotinentzug kann bei einer Rauchentwöhnung aber äußerst unangenehm werden und führt nicht nur zu physischen sondern auch zu psychisch spürbaren Symptomen. Gerade bei langjährigen Rauchern kann diese Symptome unüberwindbar scheinende Hindernisse darstellen, die nicht wenige zum Aufgeben bringt.
Was bei einem Nikotinentzug mit dem Körper passiert und mit welchen Hilfsmitteln sich die Entzugserscheinungen bei der Raucherentwöhnung lindern lasssen, erfährst du hier.
Was hilft gegen einen Nikotinentzug?
Wer sich dazu entscheidet, mit dem Rauchen aufzuhören, leidet nicht nur unter den körperlichen Entzugserscheinungen, sondern muss ebenfalls die psychische Barriere überwinden. Hierbei können Ablenkungen, wie Sport und körperliche Bewegung eine unterstützende Wirkung haben. Der Griff zur Zigarette könnte ebenfalls mit einem Griff zum Apfel oder einer Karotte ersetzt werden.
Es gibt allerdings auch bestimmte Nikotinersatzprodukte, die an der Wurzel des Problems ansetzen und dabei helfen die Entzugserscheinungen zu lindern. Diese wirken mit geringen Mengen an Nikotin oder natürlichen Wirkstoffen, die den physischen Suchtdruck vermindern sollen. So kann der angehende Nicht-Raucher sich den Griff nach der Zigarette Schrittweise abgewöhnen ohne unter zu starken Entzugssymptomen zu leiden.
Nikotinkaugummi
Mit dem Nikotinkaugummi wird der Körper schnell mit Nikotin beliefert, wodurch die Entzugserscheinungen deutlich gemindert werden. Zu beachten ist, dass ein Nikotingaugummi lediglich etwa 30 Minuten gekaut werden darf. Nach Ablauf dieses Zeitraumes muss das Produkt in der Wangentasche „geparkt“ werden. Auf diese Weise soll das Nikotin über die Wangeninnenhaut ins Blut gelangen. Dieser Prozess wird jede Stunde wiederholt. Nikotinkaugummis gibt es in den Stärken 2mg und 4mg.
Nikotinpflaster
Nikotinpflaster geben über die Klebeschicht eine bestimmte kleinere Menge des Nervengifts an die Betroffenen ab. Derartige Pflaster sind in verschiedenen Stärken erhältlich und können dem Körper Nikotin für 10 bis 30 gerauchte Zigaretten innerhalb von 16 bis 24 Stunden zuführen. Die Nikotinpflaster sind jedoch in ihrer Wirkung umstritten.
Natürliche Nikotinersatzprodukte
Diese kommen meist in der Form einer Lutschtablette und bestehen aus einem rein natürlichen und pflanzlichen Wirkstoffkomplex, der Rauchern den Nikotinentzug erleichtern soll. Sie sind sogar geeignet für starke Raucher, die seit Jahren einen hohen Konsum aufweisen und es demnach besonders schwer haben bei einer Raucherentwöhnung mit den Entzugserscheinungen klar zu kommen.
Vergleichstest
Der Markt der Nikotinersatzprodukte ist groß und übersichtlich. Besonders bei den rein natürlichen Wirkstoffkomplexen. Hier findet man auch die ein oder anderen schwarzen Schafe, die mit wirkungslosen Mitteln versuchen Geld zu machen.
Grund genug für uns um Ihnen einen Vergleichstest vorzustellen. Dabei haben wir 3 verschiedene Produkte in den wichtigsten Kategorien miteinander verglichen und die Ergebnisse ausgewertet. Wie sie in nachfolgender Tabelle ablesen können, gibt es hierbei einen klaren Vergleichssieger.
Zustäzlich dazu ergaben unsere Recherchen, dass der Hersteller momentan sogar eine Sonderaktion hat. Er verschenkt 2 Dosen GRATIS.
Vergleichssieger | |||
Produkt |
Nicorex |
Nicorix |
Smoke Ex |
Wirkungen | x Es konnte keine Wirkung bzw. Verbesserung im Bezug auf Rauchentwöhnung festgestellt werden. | x Nur bedingt Wirkung bzw. Verbesserung im Bezug auf Rauchentwöhnung festgestellt werden. |
✓ Mindert Nikotinverlangen ✓ Hilft Giftstoffe zu neutralisierem ✓ Hilft gegen Heißhungerattacken |
Mögliche Nebenwirkungen | x Keine Angaben | x Keine Angaben | ✓ Keine Nebenwirkungen |
Inhalt | 12 Kapseln | 60 Kapseln | 30 Kapseln |
Preis | 59,95 Euro | 39,00 Euro |
29,00 Euro + 2 Dosen GRATIS |
Tagesdosis |
1 Kapsel = reicht für 12 Tage |
2 Kapseln = reicht für 30 Tage |
1 Kapseln = reicht für 30 Tage |
Versandkosten | Kostenlos | Kostenlos | Kostenlos |
Bewertung | ★ ☆ ☆ ☆ ☆ 1/5 | ★ ★ ☆ ☆ ☆ 2/5 | ★ ★ ★ ★ ★ 5/5 |
Verlauf eines Nikotinentzuges – Die verschiedenen Phasen
Nikotinentzug sollte bewusst bewältigt werden. Der nachfolgende detaillierte Verlaufsbericht soll verdeutliche, was ein Raucher durchmacht, wenn er sich entscheidet, eine Rauch- und Nikotinentwöhnung durchzuziehen:
- 4 Stunden nach der letzten Zigarette
Zu diesem Zeitpunkt sinkt der Nikotinspiegel im Blut deutlich ab und der Raucher verspürt das erste Verlangen nach einer Zigarette.
- 10 Stunden nach der ersten Zigarette
Wer seit 10 Stunden keine Zigarette mehr geraucht hat, könnte jetzt ein Gefühl von Rastlosigkeit verspüren und wohlmöglich anfangen zu schwitzen. Jahrelange Raucherroutine kann zu diesem Zeitpunkt schnell zu einem Rückfall führen.
- 1 Tag nach der letzten Zigarette
Nach einem Tag ohne Zigarette kommt es zu den unangenehmsten Symptomen des Nikotinentzugs. In dieser Phase kann es zu Panik oder Reizbarkeit kommen. Wer zu diesem Zeitpunkt die Kontrolle über seine Emotionen verliert, kann seinen Blutdruck leicht in die Höhe treiben und schwebt in Gefahr, einen Rückfall zu erleiden.
- 2 Tage nach der letzten Zigarette
Nach 2 Tagen ohne Zigarette werden die meisten Raucher rückfällig. In dieser Phase der Nikotinentwöhnung kommt es neben den Gefühlsschwankungen ebenfalls zu starken Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen. Diese dauern allerdings selten länger als einen Tag an.
- 2,5 Tage nach der letzten Zigarette
2,5 Tage nach der letzten Zigarette steigern sich die Entzugserscheinungen der Nikotinentwöhnung noch einmal. In dieser Phase steigt der Stresspegel und Blutdruck und der werdende Nichtraucher sollte viel Trinken und sich bewegen, um den Wunsch nach einer Zigarette zu mildern.
- 3 Tage nach der letzten Zigarette
Wer 3 Tage durchgehalten und nicht zur Zigarette gegriffen hat, darf sich freuen. Die schlimmsten Entzugserscheinungen der Nikotinentwöhnung sind nun überstanden. Es wird weniger Verlangen verspürt und ab diesem Zeitpunkt wird es einfacher, NEIN zur Zigarette zu sagen.
Nikotinentzug Dauer
Jeder Exraucher wird zustimmen, dass es sich bei den ersten 72 Stunden ohne Zigarette um die schlimmste Zeit des Nikotinentzugs handelt. Innerhalb dieser Zeitspanne kommt es bei den meisten Rauchern zu einem Rückfall. Die Ursache hierfür ist schnell erläutert: Kurz nach der letzten Zigarette sind Verlockung und Verlangen nach einer Zigarette sehr groß und aufgrund der Nikotinentwöhnung kommt es nun zu großen Entzugserscheinungen.
Wer es schafft, 3 Tage ohne eine Zigarette durchzuhalten, hat das Schlimmste überstanden. Bereits nach zwei Tagen wurden die Nikotinreste vom Körper vollständig abgebaut, womit der Körper sich von diesem Nervengift befreit hat. Nach 3 Tagen ohne Nikotin klingen die körperlichen Entzugserscheinungen ab.
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Was passiert im Körper nach der letzten Zigarette?
Der Körper beginnt schnell mit einer Regeneration. Bereits 20 Minuten nach der letzten Zigarette kommt es im Körper zu positiven Reaktionen.
Erfahrungsbericht
- nach 20 Minuten
Der Blutdruck erreicht einen Wert, ähnlich wie vor der letzten Zigarette. Die Durchblutung allgemein verbessert sich deutlich und die Körpertemperatur normalisiert sich. - Nach 8 Stunden
Der Kohlenstoffmonoxidspiegel im Blut neutralisiert sich und sinkt auf ein normales Niveau herab. - Nach 24 Stunden
Das Risisko, einen Herzinfarkt zu erleiden sinkt - Nach 48 Stunden
Der Geruchs- und Geschmackssinn verbessert sich
Nikotinentzug Entzugserscheinungen
Bei einem Nikotinentzug verlässt das Nervengift den Körper und entledigt sich dieser Sucht. Zwar baut der Körper Nikotin bereits innerhalb von 2 Stunden ab, allerdings hat sich das Gehirn an die Nikotinzufuhr gewöhnt, weshalb es zu umfangreichen Entzugserscheinungen kommen kann, wie Kreislauf Probleme und Schwindelgefühle. Nikotin dockt an die Acetylcholin-Rezeptoren im Gehirn an und erhöht sowohl den Dopamin- sowie den Adrenalinspiegel. Aus diesem Grund erfolgt eine Umgewöhnung im Gehirnstoffwechsel, wenn dem Körper kein Nikotin mehr zugeführt wird.
Die Symptome des Nikotinentzugs
Bei einem Nikotinentzug kommt es zu einem veränderten Blutzuckerspiegel, wodurch es zu den meisten Nebenwirkungen kommt. Die Entzugserscheinungen wirken sich nicht nur auf die Physis aus sondern haben auch Auswirkungen auf die Psyche des Rauchers.
Störungen des Körperhaushaltes
Auf den plötzlich Entzug des Nikotins reagiert der Körper teilweise heftig. Der Körperhaushalt wird für kurze Zeit durcheinander geschmissen und es kann zu veränderten Blutdruck, Kreislauf Problemen, Benommenheit, Schwindelgefühlen, Schwitzen, Übelkeit und Erbrechen kommen.
Druck auf der Brust
Wer unter dem Symptom von starkem Druck auf der Brust leidet, sollte sich ein- bis zwei Minuten leicht aber im schnellen Rhythmus auf die Brust klopfen. Über das Brustbein verlaufen zwei Nervenbahnen, die dem limbischen System entstammen, dem Glücks- und Suchtzentrum im Gehirn. Mit dem Klopfen erreichen die Raucher, dass das Verlangen nach einer Zigarette sinkt und sich die Nerven beruhigen.
Reizbarkeit
Bei den häufigsten Entzugserscheinungen im Rahmen des Nikotinentzugs handelt es sich um die Reizbarkeit. Manche Betroffene leiden darüber hinaus nachts an Schlafstörungen, was in der Folge zu Stimmungsschwankungen und Aggressionen führen kann. Diese wirken sich nicht nur auf die Betroffenen negativ aus durch veränderten Blutdruck und dergleichen, sondern können ebenfalls für Angehörige oder Lebenspartner unangenehm werden. Um die Ausmaße der Reizbarkeit nicht ausufern zu lassen, wird empfohlen, Sport zu treiben und seinem Körper einen Ausgleich anzubieten.
Depressionen
Ebenfalls sehr häufig bei der Rauchentwöhnung treten Depressionen auf. Diese können bis zu 3 Monate anhalten, was jedoch recht selten ist. In der Regel normalisiert sich der Gemütszustand nach einem Nikotinentzug innerhalb von 2 Wochen. Durch die regelmäßige Zufuhr von Nikotin hat das Gehirn über Jahre gelernt, „Glückshormone“ auszuschütten. Dies insbesondere dann, wenn geraucht wird.
Müdigkeit und Schlafstörungen
Eine permanente Tagesmüdigkeit kann ebenfalls bei einem Nikotinentzug auftreten. Nachts löst sich die Tagesmüdigkeit häufig mit Schlafstörungen ab. Die Begründung hierfür kann insbesondere in der inneren Unruhe liegen. Hierzu gesellt sich eine Störung des Stoffwechsels, die durch den Nikotinentzug begünstigt wird. Müdigkeit und Schlafstörungen können nach der letzten Zigarette über einen Zeitraum von mehreren Wochen anhalten.
Gewichtszunahme
Bei einer Rauchentwöhnung kommt es bei vielen zu einer Art Suchtverlagerung. So greifen viele werdende Nichtraucher zu Süßigkeiten oder anderen Snacks, um den Mangel an Nikotin zu kompensieren. In der Folge kommt es zu einer Gewichtszunahme. Eine Gewichtszunahme muss jedoch nicht immer an unkontrollierter Nahrungsaufnahme liegen. Bleibt Nikotin als zusätzlicher Kalorienverbrenner aus, wird teilweise auch eine Gewichtszunahme beobachtet.
Dauer der Entzugserscheinungen
Eine Nikotinentwöhnung ist individuell zu betrachten. In der Regel ist der körperliche Entzug innerhalb von 2 Wochen überstanden. Der psychische Entzug kann bei der Rauchentwöhnung allerdings mehrere Monate andauern. In einigen Fällen berichten Exraucher sogar davon, dass noch Jahre nach dem Entzug gelegentlich die Lust auf eine Zigarette verspürt wird.
Körperliche Veränderungen nach einem Nikotinentzug
Neben der Senkung eines Krebsrisikos sowie einer Reduzierung der Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzanfall oder Schlaganfall kommt es zu weiteren spürbaren körperlichen Veränderungen in Folge von einem Nikotinentzug. Hierzu gehört zum Beispiel die Verbesserung von Geschmacks- und Geruchssinn, die bereits nach 48 Stunden nach dem Rauchstopp eintritt. Zusätzlich erhöht sich die Lungenfunktion um bis zu 30 Prozent. Betroffene sind körperlich belastbarer als vor dem Rauchstopp.
Rauchen in der Schwangerschaft – Nikotinentzug bei Babys
Raucht die Mutter in der Schwangerschaft, kann sie ihren Baby einem Entzug direkt nach der Geburt aussetzen. Laut der Drogenbeauftragten der Bundesregierung rauchen etwa 12% der Frauen auch während einer Schwangerschaft unvermindert weiter. Ärzte vermuten, dass die Dunkelziffer sogar noch höher liegt.
Das Rauchen während der Schwangerschaft erhöht das Risiko für das Baby unter Asthma oder anderen Allergien zu leiden. Auch zeigen diese Babys häufiger Herzfehler, Wachstums- und Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten.
Nikotin in einer solch frühen Phase der Entwicklung schädigt das Baby und macht es anfälliger für viele Arten von Erkrankungen – und das ihr Leben lang.
Fazit
Wer sich also für eine Raucherentwöhnung entscheidet, dem kann eine Nikotinersatztherapie dabei helfen die Entzugserscheinungen, und somit auch die Rückfallquote zu senken.
Ein rauch- und nikotinfreies Leben steht nicht nur für eine nachhaltige Verbesserung des Gesundheitszustandes, sondern sorgt durch den Sieg über die Nikotinsucht zudem für eine seelische Freiheit: Die Psyche erholt sich, wenn die Sucht erfolgreich bekämpft wurde.
Um jedoch die Entzugserscheinungen zu mindern und ihren Erfolg dauerhaft zu sichern, bieten sich natürlliche Nikotinersatzprodukte an. Und wie unser Vergleichstest zeigt gibt es in diesem Markt auch durchaus seriöse und wirksame Produkt wie unser Vergleichssieger, die einem im Kampf gegen die Sucht helfen können.
Zusätzlich dazu hat der Hersteller des Vergleichssiegers zur Zeit eine Sonderaktion bei der Sie sich bis zu 2 Dosen GRATIS sichern können. Wie lange diese Aktion noch geht konnten wir während unserer Recherchen leider nicht herausfinden.
Quellverzeichnis anzeigen ☟
- S. Fritzsche: Suchttherapie. Kein Zug nach Nirgendwo, Springer Verlag, 9. Auflage, 2016
- K.O. Haustein, D. Groneberg: Tabakabhängigkeit, Springer Verlag, 2. Auflage, 2008
- S3-Leitlinie „Screening, Diagnose und Behandlung des schädlichen und abhängigen Tabakkonsums“ (Stand: 2016)
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.bzga.de; www.rauch-frei.info; Abgerufen: 01.05.2018);
- Drogen- und Suchtbericht: Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (www.drogenbeauftragte.de; Abgerufen: 01.05.2018)
- J. Zeiher, A. Starker, B. Kuntz: Smoking behaviour among children and adolescents in Germany. Results of the cross-sectional KiGGS Wave 2 study and trends; Journal of Health Monitoring, 3 (1), 38-44; pub 2018
- T. Lampert, E. von der Lippe, S. Müters: Verbreitung des Rauchens in der Erwachsenenbevölkerung in Deutschland; Bundesgesundheitsblatt, 56 (5/6), 802-808; pub. 2013
- Rauchen Zahlen und Fakten: Deutsche Krebsgesellschaft (www.krebsgesellschaft.de; Abgerufen: 01.05.2018)