Paracetamol ist seit fast 70 Jahren – seit Ende des Zweiten Weltkrieges – in den Regalen der Apotheken und damit ein echter Klassiker unter den Arzneien.

Was aber ist das Besondere dieses Pharmawirkstoffes, insbesondere im Vergleich zu den wirkähnlichen Arzneistoffen Ibuprofen und Acetylsalicylsäure? Stimmt es, dass Paracetamol zu Leberversagen führen kann und was ist unbedingt vor der Einnahme dieses Schmerz- und Fiebermittels zu beachten?

paracetamol struktur wirkung

Diese und andere Fragen werden wir in dem folgenden Beitrag beantworten und Ihnen damit das Wissen an die Hand geben, das es Ihnen ermöglicht, diesen Wirkstoff mit großem Nutzen anzuwenden.


 Informationenen zum Wirkstoff

  • Name: Paracetamol
  • CAS-Nummer: 103-90-2
  • Formel: C8H9NO2
  • Molmasse: 151,163 g/mol
  • Mittlere Halbwertszeit: ca. 2.5 H
  • Q0-Wert: 0.9

Paracetamol – Was ist das?

Paracetamol ist ein fiebersenkender und schmerzlindernder Arzneistoff, der als Mono- oder Kombinationspräparat im Rahmen einer Selbstmedikation angewendet wird.

Das Analgetikum wird seit 70 Jahren weltweit vertrieben und gilt als eines der erfolgreichsten Arzneimittel überhaupt. 1977 wurde es in die Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation WHO aufgenommen.

Auf einen Blick:
  • Der Wirkeintritt von Paracetamol setzt nach ca. 30 bis 60 Minuten
  • Die reguläre Dosierung von Paracetamol liegt bei 1 bis 2 500mg Paracetamol Tabletten
  • Die Tageshöchstdosis für einen Erwachsenen liegt bei 4000mg in 24 Stunden. Für Nicht-Erwachsene gibt es abgestufte Tageshöchstmengen im Beipackzettel
  • Nehmen Sie Paracetamol niemals zusätzlich zu anderen paracetamolhaltigen Medikamenten
  • Wenn die empfohlene Dosis nicht überschritten wird, eignet sich Paracetamol auch in der Schwangerschaft und während der Stillzeit

Die Wirkung von Paracetamol

Dieser pharmazeutische Wirkstoff hat besonders gute fiebersenkende Eigenschaften. Er lindert den Schmerz aber nicht so gut wie Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure – auch seine antientzündliche Wirkung ist nicht so stark ausgeprägt.

Auch nach Jahrzehnten der Forschung ist der Wirkmechanismus dieses Arzneistoffes nicht vollständig geklärt. Es scheint aber so zu sein, dass auch Paracetamol – wie Acetylsalicylsäure und Ibuprofen – Prostaglandine hemmt, die eine dominante Rolle bei der Entstehung von Entzündungen und Schmerzen spielen.

Anwendungsgebiete – Wo kann Paracetamol eingesetzt werden?

paracetamol anwendungsgebiete

Aufgrund der starken fiebersenkenden Wirkung wird dieser Wirkstoff insbesondere bei Grippe und einer Erkältung eingenommen, und zwar als Tablette. Weil Kinder und Säuglinge Tabletten oft ausspucken oder Schwierigkeiten haben, sie zusammen mit Wasser zu schlucken, eignen sich spezielle, niedrig dosierte Zäpfchen in dieser Altersgruppe besser.

Wirkungsdauer von Paracetamol

Oral eingenommen, wirkt der Arzneistoff 30 bis 60 Minuten nach Einnahme am stärksten. Nach etwa 1 bis 4 Stunden ist die Hälfte des Wirkstoffes bereits abgebaut. Die Abbauprodukte werden durch die Nieren ausgeschieden.

Bei rektaler Anwendung (Zäpfchen) vergehen 3 bis 4 Stunden, bis die maximale Wirkung erreicht ist. Danach lässt die Wirkung nach und einige Stunden später ist die Arzneidosis vollständig verstoffwechselt und über die Nieren im Urin ausgeschieden worden.

Medikamente mit dem Wirkstoff Paracetamol

Im Folgenden möchten wir Ihnen einige häufig angewendete Medikamente mit diesem Wirkstoff vorstellen. Bei den Dosierungsvorschriften handelt es sich um Auszüge. Die vollständigen Dosierungsanweisungen entnehmen Sie bitte der jeweiligen Packungsbeilage:

  • Paracetamol Saft HEXAL 200 mg/5 ml
    Dieser Saft wird wie folgt dosiert, wobei der Einnahmeabstand etwa 6 bis 8 Stunden beträgt und die Einnahme unabhängig von der Mahlzeit erfolgt:
    • Kinder von 6 bis 12 Monaten und einem Körpergewicht von 7 bis 9 Kilogramm nehmen 3 bis 4 x täglich die Einzeldosis von 2,5 ml – also maximal 10 ml pro Tag.
    • Kinder von 11 bis 12 Jahren und einem etwa 5-fachen Körpergewicht nehmen auch die 5-fache Menge des Medizinsaftes ein, nämlich 4 x täglich 12,5 ml. Damit beträgt die maximale Tagesdosis 50 ml.
  • Paracetamol-ratiopharm 75 mg Zäpfchen
    Die Zäpfchen werden wie folgt verabreicht:
    • Wenn das Baby jünger als 3 Monate ist und 3 bis 4 kg wiegt, bekommt es 2 x täglich 1 Zäpfchen im Dosierungsabstand von 8 bis 12 Stunden.
    • Ein gleichaltriges Baby mit einem Gewicht von 4 bis 5 kg bekommt dagegen 1 Zäpfchen mehr – also 3 Zäpfchen, die im Dosierungsintervall von nur 6 bis 8 Stunden rektal eingeführt werden.
  • Paracetamol-ratiopharm 1000 mg Tabletten
    Darreichungsform sind Tabletten für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren bei einem Körpergewicht über 50 kg.
    • Diese nehmen eine maximale Gesamttagesdosis von 3 Tabletten ein – entweder 3 x täglich 1 Tablette oder 6 x täglich ½ Tablette.
  • Paracetamol STADA 500 mg Tabletten
    gegen Schmerzen und Fieber.
    • Kinder mit einem Gewicht von 17 bis 32 kg Körpergewicht und einem Alter von 4 bis 11 Jahren bekommen 4 x täglich ½ Tablette und damit eine Gesamttagesdosis von 2 Tabletten.
    • Jugendlich ab 12 Jahren und Erwachsene ab 43 kg Körpergewicht dagegen nehmen die 4-fache Menge ein, nämlich maximal 8 Tabletten pro Tag, bei Einzeldosen von 1 bzw. 1 bis 2 Tabletten.
  • Thomapyrin INTENSIV
    Die Tabletten – ein Kombipräparat aus Paracetamol und Acetylsalicylsäure – werden bei stärkeren Kopfschmerzen und Migräne eingenommen, und zwar in folgender Dosierung:
    • Erwachsene und Jugendliche ab einem Alter von 12 Jahren nehmen 3 bis 6 x täglich 1 bis 2 Tabletten im Dosierungsabstand von 4 bis 8 Stunden ein.

      Die maximale Dosis von 6 Tabletten in 24 Stunden darf aber nicht überschritten werden.

Mögliche Nebenwirkungen

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Der Wirkstoff ist sehr nebenwirkungsarm. Wenn Nebenwirkungen auftreten, dann ist höchstens 1 Anwender von 1000 davon betroffen. Zwei bemerkenswerte Nebenwirkungen sollen aber dennoch besonders hervorgehoben werden:

Da sind zum einen die sogenannten Analgetika-Kopfschmerzen. Das sind Kopfschmerzen, die paradoxerweise vom eigentlich schmerzstillenden Mittel erst ausgelöst werden. Diese Nebenwirkung kann auftreten, wenn der Wirkstoff über längere Zeit niedrigdosiert eingenommen wird. Natürlich muss in diesem Fall dann das Medikament ganz abgesetzt werden.

Wenig bekannt ist auch, dass dieser Wirkstoff im Körper eines Patienten Allergien auslösen kann, etwa Hautausschlag oder Nesselausschlag. Dieser Nesselausschlag sieht etwa so aus, als wäre man mit bloßem Körper in Brennnesseln gefallen. Auch Allergien gegen den Wirkstoff selbst kommen ebenso vor wie solche gegen einen der Hilfsstoffe einer Darreichungsform.

Paracetamol Überdosierung – Grenzwerte, Symptome, Folgen

Eine Überdosierung ist die Hauptursache für akute und lebensbedrohliche Leberschäden (Leberinsuffizienz), entweder in Form einer Fehlanwendung, eines Suizidversuches oder dann, wenn der Wirkstoff über einen längeren Zeitraum eingenommen wurde.

Von einer Überdosierung spricht der Mediziner, wenn ein Erwachsener mehr als 150 mg Paracetamol pro kg Körpergewicht oder etwa 6 g dieses Wirkstoffes an einem Tag eingenommen wurden. 6 g entsprechen 6 Tabletten je 1000 mg oder 12 Tabletten je 500 mg.

Bei vorliegender Schwangerschaft, bestehender Magersucht oder Alkoholmissbrauch liegt der bedrohliche Grenzwert bereits bei 4 g pro Tag beziehungsweise 100 mg pro kg Körpergewicht.

Für Vergiftungsfälle, bei denen nicht nur einmalig zu hohe Dosierungen zum Einsatz gekommen sind, sondern der Betroffene über einen Zeitraum von mehreren Tagen immer wieder zu viel Paracetamol zu sich genommen hat, existieren abweichende Grenzwerte.

Symptome einer Überdosierung

Überdosierungen verursachen nicht immer sofort Symptome. Eine sehr hohe Überdosis kann sich in einem Verlauf von vier Stadien entwickeln:

  1. Stadium (nach mehreren Stunden):
    Es kann vorkommen, dass der Betroffene sich erbricht, er scheint aber nicht krank zu sein. Viele Betroffene haben überhaupt keine Symptome im ersten Stadium.
  2. Stadium (nach 24 bis 72 Stunden):
    Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen können auftreten. In diesem Stadium weisen Blutuntersuchungen bereits eine Leberfunktionsstörung nach.
  3. Stadium (nach 3 bis 4 Tagen):
    Das Erbrechen verschlimmert sich. Anhand von Tests wird festgestellt, dass die Leber nicht richtig funktioniert und dass sich eine Gelbsucht (Gelbfärbung der Augen und der Haut) und Blutungen entwickelt haben. Manchmal kommt es zu einem Nierenversagen und die Bauchspeicheldrüse entzündet sich (Pankreatitis).
  4. Stadium (nach fünf Tagen):
    Entweder erholt sich der Patient schnell wieder oder es kommt zum Versagen der Leber und oft auch anderer Organe, was tödlich enden kann.

Wurde das Paracetamol erst kürzlich, also in den letzen 1-2 Stunden eingenommen wurde, kann Aktivkohle als Gegengift verabreicht werden.

Ist jedoch der Paracetamol-Anteil im Blut hoch, wird im allgemeinen Acetylcystein verabreicht oder venös gespritzt, um die Toxizität des Paracetamols zu reduzieren. Dabei wird Acetylcystein mehrmals gegeben, d. h. über einen bis zu mehrere Tage hinweg, um Schädigungen der Leber zu verhindern.

Dieses Gegengift hilft allerdings nur präventiv und nicht um bereits entstandene Leberschäden zu heilen. Unter Umständen muss ein Leberversagen behandelt oder eine Lebertransplantation vorgenommen werden.

WICHTIGER HINWEIS:

Verdacht auf Überdosierung oder Vergiftung? Hier ein Überblick der Giftnotrufzentralen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Was genau führt zu einem Leberschaden?

Wird Paracetamol eingenommen, wird es zunächst vom Verdauungssystem aufgenommen. Schließlich gelangt ein großer Teil des Arzneistoffs in die Leber. Während dieser ersten Passage wird die Arznei biochemisch umgewandelt (metabolisiert). So entsteht aus Paracetamol der Metabolit N-Acetyl-p-benzochinonimin, abgekürzt NAPQI. Dieses NAPQI wird bei bestimmungsgemäßer Dosierung von Paracetamol über Galle und Urin ausgeschieden.

Liegt aber eine Überdosierung vor – etwa 6 g an einem Tag – kommt es zur verstärkten Bildung von NADQI, das nicht mehr komplett ausgeschieden wird und in der Folge mit Eiweißen (Proteinen), Fettsäuren und der Erbsubstanz (DNA) reagiert. Dies löst eine Kaskade von zellulären Prozessen aus, die zum Zelltod von Leberzellen und damit zur lebensbedrohlichen Leberinsuffizienz führen.

Verwenden Sie Schmerzmittel niemals unbedacht!

In den USA werden jährlich ca. 450 Todesfälle auf Paracetamol-Überdosierung zurückgeführt. Auch wenn vergleichbare Daten hierzulande fehlen, zeigten erste Untersuchungen jedoch, dass für etwa 16 Prozent der Fälle eines akuten Leberversagens Paracetamol-Überdosierungen verantwortlich sind.

Gegenanzeigen – Wann sollten Sie Paracetamol nicht einnehmen?

Im Folgenden erhalten Sie Informationen darüber, wann Sie Arzneien mit diesem Wirkstoff nicht einnehmen dürfen.

Der Arzneistoff darf nicht – oder nur auf ausdrücklichen ärztlichen Rat – eingenommen werden, wenn

  • eine Überempfindlichkeit (Allergie) gegen den Arzneistoff besteht,
  • bereits schwere Leberschäden vorliegen,
  • die Nierenfunktion eingeschränkt ist oder
  • chronischer Alkoholmissbrauch gegeben ist.

Schwangerschaft und Stillzeit

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In der Schwangerschaft sollten grundsätzlich keine Medikamente eingenommen werden, es sei denn, eine Einnahme ist wirklich absolut zwingend. Was nun Paracetamol betrifft, so liegen zwar keine Hinweise vor, dass eine fruchtschädigende Wirkung durch diesen Wirkstoff ausgelöst wird.

Dennoch wird ein Zusammenhang zwischen der Einnahme dieses pharmazeutischen Wirkstoffes und dem späteren Auftreten von Asthma vermutet. Auch eine spätere Entwicklungsverzögerung oder Verhaltensauffälligkeit des Kindes wird unter Wissenschaftlern diskutiert.

Paracetamol geht mit der Muttermilch auf den Säugling über. Die Aussage, dass durch die Einnahme dieses Wirkstoffes in der Stillzeit keine Schädigungen beim Neugeborenen bekannt geworden sind, sagt letztlich nicht viel.

Beachten Sie:

Auch in der Stillzeit sollte die medikamentöse Unversehrtheit des Babys über den Beschwerden der Mutter stehen, solange diese nicht wirklich gravierend sind.
Nutzen und Risiko kann nur ein kompetenter Arzt abwägen.

Kinder und Jugendliche

Der Arzneistoff ist sowohl für Säuglinge als auch für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zugelassen. Eltern müssen aber bei der Verabreichung dieses Wirkstoffes besonders sorgfältig die Dosierungsvorschriften in der Packungsbeilage beachten. Diese sind sowohl alters- als auch körpergewichtsabhängig.

Wechselwirkungen

Einige Medikamente gegen Epilepsie oder bestimmte Schlafmittel können die unerwünschten Wirkungen von Paracetamol auf die Leber verstärken. Es ist deshalb immer sinnvoll, einen kompetenten Arzt zu fragen, ob und welche Wechselwirkungen bei der Einnahme des Wirkstoffes in der speziellen persönlichen Situation infrage kommen.

Wo können Sie Medikamente mit Paracetamol kaufen?

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Paracetamol-haltige Medikamente können Sie in Ihrer Apotheke vor Ort kaufen. Alternativ können Sie die Präparate aber auch in einer der vielen Online-Apotheken bestellen. Zusätzlich haben diese Versandapotheken noch den Vorteil, dass Sie in Ruhe ähnlich wirkende Präparate vergleichen können, um die diversen Anwendungen, Darreichungsformen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie Kontraindikationen zu studieren.

Natürlich können Sie in Online-Apotheken auch Ihre Rezepte einreichen – Sie zahlen dann nur den kleinen Eigenanteil, wie sonst auch.

Auch Amazon und Ebay liefern sehr viele rezeptfreie Medikamente.

Preise

Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die Preise von drei Paracetamol-Medikamenten. Dabei vergleichen wir die Preise zweier Versandapotheken – medpex und docmorris – miteinander:

  • Paracetamol Saft HEXAL 200 mg/5 ml (100 ml):
    • medpex: 3,24 Euro
    • docmorris: 2,99 Euro
  • Paracetamol-ratiopharm 75 mg Zäpfchen (10 Stk.):
    • medpex: 1,96 Euro
    • docmorris: 1,49 Euro
  • Thomapyrin INTENSIV (20 Stück):
    • medpex: 4,99 Euro
    • docmorris: 4,89 Euro

FAQ – Häufige Fragen zu Paracetamol

Im Folgenden geben wir Ihnen Antworten auf Fragen, die uns häufig zu diesem Wirkstoff gestellt werden:

Wirkt Paracetamol entzündungshemmend?

Der Wirkstoff wirkt nur sehr schwach antientzündlich.

Kann ich Paracetamol in der Schwangerschaft nehmen?

Es bestehen von medizinischer Seite kaum Bedenken gegen eine Einnahme. Dennoch empfiehlt es sich, mit einem Arzt Rücksprache zu halten.

Darf ich mit Paracetamol Alkohol trinken?

100 bis 200 ml Wein und maximal ein halber Liter Bier pro Tag sind aus medizinischer Sicht zu tolerieren, wenn man Medikamente einnimmt. Gerade Alkohol kann in Verbindung mit dem Pharmawirkstoff Paracetamol die Leberfunktion stark schädigen.

Bei welchen Schmerzen hilft Paracetamol?

Der Wirkstoff hilft bei:

  • leichten Kopfschmerzen
  • Zahnschmerzen
  • Migräne
  • Regelschmerzen
  • Gelenkschmerzen (arthrosebedingt)
  • Sonnenbrand-Schmerzen
Ist Paracetamol für Kinder geeignet?

Insbesondere die Zäpfchen sind für Säuglinge, Kleinkinder und Kinder geeignet.

Darf ich Paracetamol in der Schwangerschaft nehmen?

Es gibt unseres Wissens keine Hinweise darauf, dass eine fruchtschädigende Wirkung durch diesen Wirkstoff befürchtet werden muss.

Fazit

Paracetamol ist ein fiebersenkendes Pharmakon mit schmerzlindernden Eigenschaften und fixer Bestandteil der meisten Hausapotheken. Dennoch ist dieser Wirkstoff umsichtig und streng nach den Dosierungsvorschriften einzunehmen – anderenfalls können bei Überdosen lebensbedrohliche Leberschäden die Folge sein.

Der große Vorteil dieses Wirkstoffes ist, dass er extrem nebenwirkungsarm ist – im Gegensatz zu den wirkungsverwandten Arzneistoffen Ibuprofen und Acetylsalicylsäure (ASS). Der entscheidende Nachteil dieses Wirkstoffes ist allerdings, dass er kaum antientzündlich wirkt.


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