Fast jeder zweite Deutsche leidet immer wieder unter Rückenschmerzen. Die starre Arbeit im Bürostuhl strapaziert den Rücken mehr als manch falsche Bewegung. Nicht umsonst heißt es: „Sitzen ist das neue Rauchen.“ Viele greifen als erstes zu Schmerztabletten. Doch das ist der falsche Weg. Besser ist es, vorbeugende Maßnahmen, wie z.B. Rückenübungen zu ergreifen. Dazu stellen wir Ihnen in diesem Artikel 2 Übungen vor, die Sie garantiert noch nicht kannten…
Informationen zur Krankheit
- Bezeichnung: Rückenschmerzen
- Typ: Schmerzen im Bereich des Rückens, unabhängig von der Ursache
- ICD-Codes: M54 (M54.0 bis M54.9)
Inhaltsverzeichnis
Rückenschmerzen: Die richtige Diagnose
Rückenschmerzen sind heute leider keine Seltenheit, sondern aufgrund der „modernen“ Lebensweise ein häufiges Leiden. Zum Glück ist nicht jede Art von Rückenschmerzen auch gefährlich oder langwierig. Gegen viele kann man sogar selbst etwas tun. Aber wo liegen die Unterschiede zwischen Hexenschuss und Kreuzschmerzen oder ernsthaften Problemen mit der Wirbelsäule oder den Bandscheiben? Wir geben Ihnen eine Einteilung an die Hand, wie Sie Rückenschmerzen genau diagnostizieren und selbst behandeln können.
Definition nach der Lokalisation
Ein erster Anhaltspunkt, um was für Beschwerden es sich handeln könnte, liefert der genaue Ort der Schmerzen. Diese lassen sich grob in folgende Bereiche unterteilen:
• Oberer Rücken:
Schmerzt der Rücken im oberen Bereich oder im Nackenbereich, kann es sich um akute bis chronische Schmerzen handeln. Diese können auch bis in die Schultern und Arme sowie in den Hinterkopf ausstrahlen. Ein häufiger Auslöser für Nackenschmerzen ist eine falsche Körperhaltung, z. B. beim Arbeiten am PC-Arbeitsplatz. Aber auch Bandscheibenvorfälle oder psychische Belastungen können die Ursache für Schmerzen im oberen Rücken sein.
• Mittlerer Rücken:
Schmerzen im mittleren Rückenbereich auf Höhe der Brustwirbelsäule werden selten durch Verletzungen verursacht. Meist liegen Reizungen großer Muskelgruppen in diesem Bereich oder eine Funktionsstörung der Rippen-Wirbel-Gelenke vor.
• Unterer Rücken (rechts und links):
Der untere Rücken ist deutlich häufiger betroffen als der mittlere Rücken. Dort liegt die Lendenwirbelsäule, die wesentlich anfälliger für Verletzungen und Schäden ist. Bandscheibenvorfälle oder Überanstrengungen der Muskulatur können Ursachen für Schmerzen in diesem Bereich sein (auch „lower-back-pain“ genannt). Bei vielen Bewegungen werden die Lendenwirbel übermäßig stark beansprucht. Insbesondere das fehlerhafte Heben von schweren Gegenständen geht auf den Bereich der Lendenwirbel.
Definition nach der Dauer
Neben der Lage kann auch die Dauer der Rückenschmerzen Hinweise auf die Ursache geben. Mediziner unterscheiden zwischen akuten, subakuten und chronischen Rückenschmerzen. Was dies bedeutet, erläutern wir nachfolgend.
• Akute Rückenschmerzen:
Hierbei handelt es sich um neu auftretende Rückenbeschwerden, die zum ersten Mal oder frühestens sechs Monate nach den letzten Rückenproblemen auftreten. Sie halten maximal sechs Wochen an. In der Regel bessern sich akute Rückenschmerzen bei den meisten Betroffenen binnen weniger Wochen. Es gibt also gute Aussichten auf zeitnahe Besserung.
• Subakute Rückenschmerzen:
Dauern Rückenschmerzen mehr als sechs Wochen und bis zu drei Monate an, spricht der Mediziner von subakuten Rückenbeschwerden. In dieser Phase findet dementsprechend auch der Übergang von akuten zu chronischen Rückenschmerzen statt.
• Chronische Rückenschmerzen:
Dies sind die schlimmsten Rückenleiden, denn die chronischen Rückenschmerzen sind dauerhaft (länger als drei Monate) bzw. stetig wiederkehrend (rezidivierend). Die Stärke der Rückenschmerzen kann während dieser Zeit variieren und mal stärker, mal schwächer sein. Mit fortschreitendem Alter sind chronische Rückenschmerzen keine Seltenheit mehr.
Was sind die Ursachen für den Schmerz im Kreuz
• Ursachen für Rückenschmerzen kann es viele geben. Eine genaue Diagnose kann in der Regel nur ein Arzt stellen. Wir geben Ihnen aber einen Überblick über die verbreitetsten Rückenleiden und Ursachen für Rückenschmerzen:
• Verspannungen der Muskulatur:
Häufig sind einfach nur Verspannungen der Rückenmuskulatur der Grund für Rückenschmerzen. Diese können ihre Ursache in Fehlhaltungen, einseitigen Belastungen und mangelnder Bewegung haben. Durch eine ungleichmäßige Belastung der Muskeln werden manche Muskelgruppen über-, andere unterfordert. Die Folgen können verkürzte oder verhärtete Muskeln sein, die dann Schmerzen und Verspannungen nach sich ziehen.
Werden Muskelverspannungen über den Tag verteilt immer stärker, kann es vorkommen, dass der Rücken auch noch nachts im Liegen schmerzt. Bei sehr starken Schmerzen leidet auch die Schlafqualität erheblich darunter.
Allerdings wird hier ein weiterer Fehler begangen: Anstatt nach der Arbeit raus an die frische Luft zu gehen, bevorzugen die meisten Menschen das Sofa. Dabei tut einem angeschlagenen Rücken gerade die Bewegung gut. Sich auf dem Sofa zu „schonen“ bringt also gar nichts, im Gegenteil. Insbesondere dann, wenn man bereits den ganzen restlichen Tag jobbedingt im sitzen verbracht hat.
• Eingeklemmte Nerven:
Auch ein eingeklemmter Nerv kann von Muskelverspannungen verursacht werden. Dies ist der Fall, wenn verspannte Muskeln auf Nervenbahnen drücken und diese reizen. Häufig betroffen ist der Ischiasnerv.
• Blockaden:
Verspannte Muskeln können mit der Zeit auch Wirbel aus ihrer normalen Position ziehen. Die Folge können eine Wirbelfehlstellung oder Wirbelblockaden sein. Sie entstehen häufig bei ungewohnten Bewegungen oder Belastungen.
Blockaden der Wirbel können unter anderem Schmerzen an den Wirbelgelenken, an der Muskulatur oder Nervenaustrittskanälen verursachen. Dieser kann zudem auch auf die Beine und Arme ausstrahlen. Häufig ist das Iliosakralgelenk (ISG), das Gelenk zwischen Kreuzbein und Beckenknochen, betroffen. Mediziner sprechen dann vom ISG-Syndrom bzw. einer ISG-Blockade.
• Bandscheibenvorfall:
Auch der Bandscheibenvorfall ist eine häufige Ursache für Rückenschmerzen, die sehr stechend sein können. Dies kommt von der aus den verrutschten Bandscheiben austretende Galertmasse, die auf benachbarte Nerven drückt. Eigentlich handelt es sich hierbei um eine Art Polster um die Bandscheiben, die die einzelnen Wirbelkörper miteinander verbinden. Entsteht ein Defekt an der sie umgehenden Faserhülle, z. B. durch eine Fehlbelastung, kann der Gallertkern austreten und die Beschwerden verursachen.
• Verschleiß der Wirbelsäule:
Mit zunehmendem Alter kommt es zur Abnutzung bzw. zum Verschleiß der Wirbelsäule. Geht dieser über ein altersbedingt normales Maß hinaus, spricht der Mediziner von Arthrose. Eine Arthrose der Wirbelsäulengelenke kann Rückenschmerzen verursachen, die meist am Anfang einer Bewegung (z. B. das morgendliche Aufstehen) besonders stark sind und dann im Laufe des Tages weniger werden.
• Schwangerschaft und Wehen:
Auch die besonderen Belastungen einer Schwangerschaft können Rückenschmerzen verursachen. Dies kommt in der Regel durch das zusätzliche Gewicht und die ungewohnte Belastung, die der Fötus im Mutterleib verursacht. Auch die Wehen kurz vor und während der Geburt werden von vielen Schwangeren als Rückenschmerzen und ein Ziehen in der Leistengegend angesehen.
• Die falsche Matratze:
Die Auswahl der richtigen Matratze kann einen großen Einfluss auf Rückenbeschwerden haben. Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend im Bett. Deshalb ist es wichtig, bei der Matratzenauswahl sorgfältig vorzugehen.
Eine Faustregel besagt: Die Matratze lieber etwas härter auswählen. Denn bei zu weichen Matratzen hängt die Wirbelsäule durch und wird nicht gestützt. Das ist eine der häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen am nächsten Tag.
Für Paare gilt: Lieber zwei verschiedene Matratzen mit einem Ritzenfüller als eine große Matratze. Denn jeder Mensch hat eigene Schlafgewohnheiten und Vorlieben bzgl. des Härtegrads der Matratze. Nicht zu vergessen ist natürlich das mitunter sehr unterschiedliche Körpergewicht. Bei einer großen Matratze würde als immer ein Partner auf einer zu weichen bzw. harten Matratze liegen.
Sogenannte viscoelastische Matratzen passen sich quasi automatisch der Körperform an. Diese Matratzen sind auch für sehr viele verschiedene Körper- und Gewichtsklassen geeignet.
Dies war nur ein kleiner Einblick der häufig auftretenden Ursachen für Rückenschmerzen. Diese Liste könnten wir theoretisch nahezu unendlich weiterführen. Denn auch viele weitere Dinge können zu schmerzhaften Beschwerden im Rückenbereich führen:
Hierzu zählen unter anderem Wirbelkanalenge (Spinalstenose), Wirbelsäulenentzündung (Morbus Bechterew), Osteoporose (Knochenschwund), Nierenbeckenentzündung, Nierensteine, Brustenge, Herzinfarkt, Herzmuskel- und Herzbeutelentzündung, Erweiterung der Hauptschlagader, Lungenentzündung, Kollaps der Lunge oder Lungeninfarkt, Lungentumor, Rippenfellentzündung, Speiseröhrenverletzungen oder -entzündungen, Wirbelsäulentumor und vieles mehr.
ACHTUNG! – Nur wenige kennen diese 2 Übungen gegen Rückenschmerzen
Im Video zeigt Roland Liebscher-Bracht 2 Übungen, die man auch im Alltag durchführen kann und effektiv gegen Schmerzen im Rücken vorbeugen.
Wie kann ich Rückenschmerzen vorbeugen?
Weiter oben haben wir Ihnen bereits einige wertvolle Tipps zum Bekämpfen von Rückenschmerzen an die Hand gegeben. Viele davon können Sie aber auch vorsorglich machen. So führen regelmäßiger Sport und eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie viel trinken genauso wie ein bewusstes und rückenfreundlich geführtes Leben dazu, dass Rückenschmerzen gar nicht erst auftauchen. Hierzu zählen unter anderem richtiges Bücken, Heben und Tragen. Auch ein rückenfreundlicher Arbeitsplatz ist wichtig, vor allem für „Bürotäter“. Auch Yoga, Qi Gong und Tai Ji Quan und andere Rückenkräftigungs- und Entspannungsübungen können helfen.
Weitere Rückenübungen
Einer der oben aufgeführten Tipps für die Selbsthilfe bei Rückenschmerzen sind Rückenübungen. Hier gibt es viele verschiedene Übungen, die sie in ein Rückentraining einbauen können und mit denen Sie unter anderem die Muskulatur Ihres Rückens stärken. Eine starke Rückenmuskulatur ist wichtig für einen fitten und gesunden Rücken.
Schließlich halten die Muskeln den Rücken in seinen Bestandteilen zusammen. Daher ist es absolut sinnvoll, wenn Sie häufiger an Rückenproblemen leiden, dass Sie regelmäßig Übungen für Ihren Rücken durchführen und diesen so trainieren. Wenn Sie diese über eine längere Zeit ausüben, werden sich viele Beschwerden im Rückenbereich von alleine auflösen. Aber auch ohne Rückenschmerzen sollten Sie regelmäßig Ihren Rücken trainieren, z. B. allgemein durch Sport oder gezielte durch Rückenübungen. Denn ein trainierter Rücken ist die beste Profilaxe gegen Rückenbeschwerden.
Trainieren Sie aber nicht nur die Muskulatur im Rücken. Auch die Bauchmuskulatur sollte trainiert werden. Sie ist der Gegenspieler zur Rückenmuskulatur. Nur wenn beide im Einklang trainiert sind, können Rückenprobleme langfristig und ganzheitlich bekämpft werden.
Erste Hilfe – Was tun bei akuten Rückenschmerzen?
Haben Sie akute Rückenschmerzen muss es nicht immer sofort der Weg zum Arzt sein. Dies ist nur bei spezifischen Rückenschmerzen erforderlich. Viele Probleme mit dem Rücken, die nicht-spezifischen Rückenschmerzen, können Sie auch selbst in den Griff bekommen. Wir geben Ihnen wertvolle Tipps gegen Rückenbeschwerden.
• Entspannung und Bewegung:
Häufig sind Rückenschmerzen stressbedingt. Gönnen Sie sich eine kurze Auszeit, sei dies nur durch ein paar Minuten mentales Training oder Entspannungsübungen. Auch ein Spaziergang an der frischen Luft kann helfen, Geist und Körper Entspannung zu geben. Dies kann Blockaden und Rückenschmerzen bereits deutlich bessern. Lassen es die Schmerzen zu, kann auch Bewegung helfen, z. B. bestimmte Rückenübungen.
• Massagen:
Das Durchkneten der schmerzenden Partie kann bei verspannten Muskeln ebenfalls Linderung bringen. Wichtig ist, dass die massierende Person ihr Handwerk versteht. Bei unsachgemäßer Massage können die Probleme sogar noch verstärkt werden.
• Keine übertriebene Schonung:
Oft nehmen Rückenleidende eine ungewohnte Schonhaltung ein. Die kann aber kontraproduktiv sein. Denn durch die unnatürliche Haltung können sich Verspannungen und andere Rückenprobleme sogar noch verstärken. Versuchen Sie, so normal wie möglich weiterzuleben. Den Rücken schonen (z. B. nichts Schweres heben) kann richtig sein, sich ins Bett zu legen und warten bis die Schmerzen verschwinden, hilft in den seltensten Fällen.
• Schmerzmittel:
Sind die Rückenschmerzen sehr stark, nehmen Sie im Notfall eine Schmerztablette. Die lindert zum einen den Schmerz. Und zum anderen sorgt sie dafür, dass Sie sich durch das Ausbleiben des Schmerzes wieder normaler bewegen. So werden Fehlbelastungen und ungewohnte Schonhaltungen vermieden, die – wie oben geschildert – die Probleme oft nur noch verschlimmern.
Beliebte Hausmittel gegen Rückenschmerzen
Um nicht sofort auf Medikamente wie Schmerztabletten oder -gels zurückgreifen zu müssen, gibt es verschiedene Hausmittel, die den Schmerz im Rücken bereits zu einem gewissen Grad eindämmen können.
• Wärmen der Muskulatur:
Viele Rückenschmerzen kommen von verspannten Muskeln. Diese können mit Wärme gelockert und dadurch entspannt werden. Dazu eignen sich entweder Wärmflaschen oder heiße Bäder und Duschen. Ein weiterer Trick besteht darin, das Bad mit verschiedenen Salzen oder auch Thymianöl anzureichern. Das warme Wasser wärmt und entspannt somit die Muskeln.
Mit einer Wärmflasche oder einem Kirschkernkissen können bestimmte Muskeln und Körperpartien gezielt gewärmt werden. Diese können über die ganze Nacht verteilt Wärme abgeben und die Muskeln somit entspannen.
• Dehnen:
Auch das vorsichtige Dehnen gegen den Schmerz kann helfen, um Muskeln zu lockern und eventuell eingeklemmte Nerven zu lösen.
Schmerzsalben und Tabletten
Bei leichten Beschwerden reichen rezeptfreie Schmerzmittel vollkommen aus. Sie lindern den Schmerz und sorgen dafür, dass Sie keine Schonhaltung einnehmen und sich normal bewegen können. Dem schmerzenden Rücken tut viel Bewegung gut. Doch gerade die Schmerzen halten die meisten davon ab, sich ausreichend zu bewegen. Ein Teufelskreis.
Folgende rezeptfreie Wirkstoffe können schnell helfen:
- Paracetamol
- Diclofenac
- Ibuprofen
Wichtiger Hinweis:
Nehmen Sie kein Schmerzmittel länger als an drei aufeinanderfolgenden Tagen! Auch bei scheinbar harmlosen Stoffen wie Paracetamol können sich leichte Entzugserscheinungen einstellen. Generell gilt: Nehmen Sie Schmerztabletten nur dann, wenn nichts anderes mehr hilft. Denn jede Tablette, die dem Körper nicht zugefügt wurde, ist eine fremde Substanz im Stoffwechselsystem weniger, die den Körper belastet.
Letzte Maßnahme – der Gang zum Arzt
Verschwinden die akuten Rückenschmerzen trotz eingeleiteter Gegenmaßnahmen nicht innerhalb einiger Tage oder maximal Wochen, sollten Sie einen Arzt konsultieren. Generell gilt: Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig zum Arzt zu gehen. Da Rückenschmerzen verschiedenste Ursachen haben können, sollten Sie dies bei fortwährendem Leiden unbedingt untersuchen lassen. Bei folgenden Symptomen sollten Sie unbedingt umgehend einen Arzt Ihres Vertrauens aufsuchen:
- Schmerzen, die länger als drei Tage andauern und ggf. stetig stärker werden
- Starke Kreuz- und Beinschmerzen, die mit Taubheitsgefühl und/oder Lähmungserscheinungen am Unterleib in den Beinen oder Armen einhergehen
- Bei einem schlechten Allgemeinbefinden und/oder Fieber
- Schmerzen, die stärker werden und sich bei Haltungswechseln nicht verändern
- Schmerzen, die mit Atem-, Darm- oder Blasenstörungen einhergehen
Für die Untersuchung und die Behandlung von Rückenleiden stehen der modernen Medizin viele verschiedene Methoden zur Verfügung. Durch körperliche Untersuchungen, Ultraschall, Röntgen, Computertomographie und weitere Untersuchungsmaßnahmen können die Ursache für die Rückenbeschwerden meist relativ gut und genau diagnostiziert werden. Ist die Diagnose getroffen, kann die gezielte Behandlung erfolgen. Für diese gibt es ebenfalls verschiedene Lösungswege, z. B.:
• Massagen und Physiotherapie:
Muskelverspannungen können oft durch professionelle Massagen von gelernten Physiotherapeuten, Schröpfen, Akupunktur gelöst und so behoben werden. Auch eingeklemmte Nerven können durch Massagen und andere Behandlungsmethoden befreit werden. Sinnvoll ist zudem ein physiotherapeutisches Training (Rückenschule), um die Rückenmuskulatur zu trainieren und eventuelle Fehlbildungen auszugleichen.
• Schmerzmittel und Spritzen:
Um leichte bis mittlere Rückenprobleme zu lindern, werden oft Schmerzmittel (Analgetika wie Ibuprofen oder Diclofenac) verschrieben. Sie verringern den Schmerz und helfen dabei, ein „normales“ Leben führen zu können. Das kann oft schon helfen, um Leiden zu bekämpfen. Bei extrem starken Rückenschmerzen werden zum Teil auch Spritzen mit einem Medikament direkt in den schmerzenden Rückenbereich gespritzt. Dies kann aber nur von medizinischem Fachpersonal durchgeführt werden, da hierbei ein hohes Risiko besteht.
• Operation:
Handelt es sich um spezifische Rückenschmerzen wie einen Bandscheibenvorfall, kann oft nur eine Operation wirklich Linderung für das Problem bringen. Dies sollte aber immer der letzte Ausweg sein.
Wenn Sie bereits Erfahrungen gemacht haben mit Rückenschmerzen und vielleicht auch den ein oder anderen Tipp haben, so lassen Sie es uns & die Leser wissen. Nutzen Sie die Kommentarfunktion unter diesem Beitrag und tauschen Sie sich mit anderen Betroffenen aus.
Wir freuen uns auf Ihren Beitrag!
Fazit
Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit Nr. 1. Gerade deshalb ist es so wichtig, aktiv gegen die Schmerzen anzukämpfen. Mit Übungen und anderen Vorbeugemaßnahmen wie zum Beispiel die Asuwahl der richtigen Matratze. Bei leichten Beschwerden kann auf Schmerzmittel zurückgegriffen werden, damit keine unnatürliche Schonhaltung eingenommen wird. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die Tabletteneinnahme gegen die Schmerzen nicht zur Gewohnheit wird. Sollten sich die Schmerzen chronisch festsetzen, führt fast keine Weg am Arzt vorbei. Die beste Lösung ist jedoch immer, es gar nicht so weit kommen zu lassen.
Wichtig ist denn auch auf jeden Fall, dass man wirklich sich auch diese Massnahmen mal zu Herzen nimt und gerade auch wenn man in der Arbeit viel sitzen muss sich regelrecht dazu zwingt, dass man einfach mal aufsteht, etwas geht, sich dehnt etc.